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 The Stand- Das letzte Gefecht

>> Sally.<<

ein Grummeln.

>> Wach jetzt auf, Sally.<<

Ein lautes Grummeln : Laß mich schlafen.

Er schüttelte sie heftiger.

>> Wach auf. Du musst aufwachen !<<

Charlie.

Charlies stimme. Er rief nach ihr. Wie lange schon ?

Sally schwamm aus dem Schlaf empor.

Zuerst blickte sie auf die Uhr auf dem Nachttisch und stellte fest, dass es Viertel nach zwei morgens war. Charlie hatte hier gar nichts verloren:; er müsste im dienst sein. Dann sah sie ihn zum ersten Mal richtig an, und irgend etwas schoß in ihr hoch, eine tödliche Intuition. Ihr Mann war leichenblaß. Seine Augen waren aufgerissen und quollen aus den Höhlen. Er hatte die Autoschlüssel in einer Hand. Mit der anderen schüttelte er sie immer noch, obwohl sie die Augen aufgeschlagen hatte. Es war, als hätte er die Tatsache, dass sie wach war, gar nicht registriert.

>> Was ist denn, Charlie ? Was ist los ?<<

Er schien nicht zu wissen, was er sagen sollte. Sein Adamsapfel hüpfte sinnlos; außer dem Ticken der Uhr war in dem kleinen Firmenbungalow kein Laut zu hören.

>> Brennt´s ?<< Eine dämliche Frage, aber eine andere Erklärung für seinen merkwürdigen Zustand wollte ihr nicht einfallen. Sie wusste, seine Eltern waren bei einem Hausbrand ums Leben gekommen.

>> In gewisser weise<<, sagte er. >> In gewisser Weise ist es schlimmer. Du musst dich anziehen, Liebes. Hol Baby LaVon. Wir müssen hier weg.<<

>> Warum ?<< fragte sie und stand auf. Schwarze Angst hatte sie gepackt. Alles war auf einmal so merkwürdig. Es war wie ein böser Traum. >> Wohin ? In den Garten ?<< Aber sie wusste, er meinte nicht den Garten. Sie hatte Charlie noch nie so ängstlich gesehen. Sie holte tief Luft, konnte aber keinen Rauch und kein Feuer riechen.

>> Sally, Liebes, stell keine Fragen. Wir müssen weg. Weit weg. Hol Baby LaVon und zieh sie an.<<

>>aber soll ich... haben wie Zeit zu packen ?<<

das schien ihm Einhalt zu geben. Ihn irgendwie aus dem Geleise zu bringen. Sie hatte gedacht, ihre Furcht könnte nicht mehr größer werden, aber sie hatte sich geirrt. Was sie für sangst gehalten hatte, kam eher nackter Panik gleich:, das wurde ihr jetzt klar.

Herausgebracht vom Bastei-Lübbe-Verlag

 



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